Schlarpe: Stänger will aufhören
Schlarpes Ortsbürgermeister Andreas Stänger will nach der Kommunalwahl 2026 sein Amt abgeben. Das sagte er in der Ortsratssitzung am 15. Dezember in der Dorfgemeinschaftsanlage. Er steht jetzt im zehnten Jahr an der Spitze des Heidelbeerdorfes.
Auch Ortsratsmitglied Rolf Grünhagen sagte, dass er nach der Wahl am 13. September 2026 nicht mehr weitermachen wolle. Die anderen drei Mitglieder des Gremiums, Michael Kirchhoff, Nicole Krimling und Niklas Steckel, äußerten sich dazu nicht.
Im März plant der Ortsrat eine Informationsveranstaltung zur Kommunalwahl, bei der unter anderem die Aufgaben von Ortsrat, Stadtrat und Kreistag skizziert werden sollen. Niklas Steckel, der für die SPD-Fraktion im Rat sitzt, sagte, er wolle dort über seine Arbeit in den letzten Jahren berichten. Ein Kreistagsmitglied werde für die Veranstaltung noch gesucht, hieß es.
Inhaltlich ging es zudem unter anderem um die Streckenführung des Weser-LeinE-Radwegs, der von Nörten-Hardenberg kommen durch Schlarpe Richtung Wesertal führen soll. Hierfür ist vorgesehen, etwa 100 Meter vorhandenen Weges an der Junggesellenhütte und am alten Sportplatz vorbei zu asphaltieren. Die Kosten und die Unterhaltung leistet der Landkreis Northeim.
Im Fall eines Brandes in Schlarpe ist die Löschwassersituation im Kernbereich verbessert worden. Keiner in Schlarpe brauche sich deshalb Gedanken zu machen, sagte Andreas Stänger. So liefert etwa der nächste Hydrant zum Seniorenheim laut vorgestelltem Plan 48 Kubikmeter Wasser pro Stunde. Optimal sei die Situation aber nicht, meinte Ortsbrandmeister Marc Wunderlich.
Von den Ortschaftsmitteln verschob das Gremium an die 10.000 Euro für Straßen, Wege und Verkehrssicherung ins kommende Jahr. Es ist noch weit mehr Geld für fällige Sanierungen zurückgelegt, namentlich genannt im Quellenweg.
Die Neujahrsbegrüßung findet am Sonntag, 4. Januar, ab 11 Uhr in der Dorfgemeinschaftsanlage statt.