Sie war richtig, die Wiedervereinigung Deutschlands - das sagen heute, 35 Jahre danach, mehr als 90 Prozent der Menschen in Ost und West, hat eine aktuelle Umfrage im ZDF-Politbarometer zum Tag der Deutschen Einheit ergeben. Die CDU Uslar sieht darin ein gutes Zeichen für den Zusammenhalt unseres Landes. Und das gibt uns auch die Zuversicht, die Prüfungen der Gegenwart  gemeinsam zu bestehen.

Die CDU hat das Ziel der deutschen Einheit durch Jahrzehnte der Teilung hindurch niemals aufgegeben. Als die Menschen in der DDR die SED-Diktatur unblutig abschüttelten, ergriff Bundeskanzler Helmut Kohl 1989/90 die Chance und führte mit politischem Mut die Wiedervereinigung herbei. Diese ist einer der großen Glücksfälle nicht allein der deutschen Geschichte, sondern auch im Leben vieler Menschen in Deutschland. Heute ist der ökonomische Ruin, den die sozialistische Planwirtschaft in der DDR hinterlassen hatte, kaum noch zu erahnen. Und Uslar, das sich nah an der innerdeutschen Grenze befand, liegt nun in der Mitte des wiedervereinigten Landes.

SED-Propaganda

Im Nachhinein hätte aber manches auch anders angegangen werden müssen. Das gilt vor allem auch in Bezug auf die Aufarbeitung der Verbrechen des Unrechtsstaates DDR und seiner Hegemonialmacht, der Sowjetunion. Es ist bis heute folgenschwer, dass die Staatspartei SED (später als PDS bzw. die Linke) nach Ende des Regimes nicht etwa verboten wurde, sondern ungehindert weitermachen konnte. Ihre Propaganda zielte darauf, das in der DDR berechtigte Misstrauen der Menschen gegen die Staatsorgane des Unterdrückungsapparates nach der Einheit auf die Institutionen der demokratischen Bundesrepublik zu übertragen. Auf so einem Boden gedeiht die AfD nun ganz besonders gut.

Die CDU wendet sich zum Tag der Deutschen Einheit 2025 klar gegen alle Versuche von innen und außen, unser Land aus Nato, Europäischer Union und Euro herauszubrechen und damit Frieden, Freiheit und Wohlstand zu riskieren. Gemeinsam und entschlossen können wir die Herausforderungen der Gegenwart meistern, ob wirtschaftliche Erfordernisse oder auch die äußere und innere Sicherheit Deutschlands betreffend.